Erfrischung nach getaner Arbeit, Pferdetränke und Pferdeschwimmen,

danach gibt es gegrilltes Rindfleisch, gratis, 1500 kg Fleisch sind am Grill, der größte Grill den wir jemals gesehen haben.

Einfach aus Holzstangen gebaut, das Fleisch einfach auf Holzspieße gesteckt.

Fliegen sind auch da, aber irgendwann wird ‘s denen schon zu heiß,

als Beilage Maniok, gekocht.

Wir erhaschen auch so einen Holzspieß, 2 kg gegrilltes Rindfleisch für 2 Personen, was will man mehr, er reicht für 3 Tage, verhungern werden wir hier nicht.

Unser Freund, der Aludoserlsammler ist auch da, ein kurzes Fachgespräch, er klärt uns auf, welche Doserl sind aus Alu, welche nicht.

Das Kakaofest ist nicht nur eine Verdienstmöglichkeit für die Standbetreiber, auch für die Bierdoserlsammler, Mehrweggebinde gibt es nicht. Der Alusammler verdient sich hier sein Weihnachtsgeld, knapp € 1,- für das Kilo Alu, er macht reiche Beute, er ist einer der ärmsten Bewohner der Stadt aber nett, er besitzt eine Hose, einen Regenschirm, einen Sack, eine Sonnenbrille, das ist sein ganzer Besitz, aber er ist zufrieden mit seinem Leben.

Die Transamazonica ist der beste Ort arm zu sein, viele haben hier eines gemeinsam, sie haben kein Geld.

 

Hier wurden abertausende Döschen Bier angeliefert, wir haben erbarmen, wir helfen diese Döschen ihrer Verwendung zuzuführen, bevor sie bei dieser Hitze schlecht werden.

Und siehe da, hier auf der Transamazonica in tiefsten Dschungel des Amazonas gibt’s aber nicht nur Bier sondern auch Red Bull aus Österreich. Da exportiert doch dieser Mateschitz aus Salzburg rote Stiere von Salzburg nach Medicilandia, als ob die nicht schon genug Rindviecher hier hätten.

Was sagt Wikipedia: Red Bull ist ein Energy-Drink des gleichnamigen österreichischen Getränkeherstellers. Red Bull ist in rund 100 Ländern erhältlich und hält trotz zahlreicher Nachahmerprodukte weltweit einen Marktanteil von 70 %. Bei den Energy-Drinks ist es somit eines der erfolgreichsten neuen Markenprodukte der letzten Jahre. Die Idee für taurinhaltige Getränke stammt aus Japan, wo sie im Zweiten Weltkrieg japanischen Piloten zur Steigerung der Leistung verabreicht wurden. Aus Asien importierte der Erfinder von Red Bull, Dietrich Mateschitz, die Idee nach Europa. Bei einem Besuch in Thailand stellte er fest, daß ein Getränk namens Krating Daeng ihm half, den Einfluß des Jetlag zu überwinden. Er übernahm Name, Marktetingkonzept und die Grundrezeptur, paßte diese dem westlichen Geschmack an und ging damit 1987 auf den österreichischen Markt. Ende der 80er Jahre wurde Red Bull vor allem durch geschicktes Marketing in der alternativen Jugend- und Club-Szene sehr erfolgreich. Red Bull hat keine eigenen Produktionsstätten, sondern läßt das Getränk bei der Firma Rauch Fruchtsäfte in Vorarlberg produzieren und abfüllen. Für den amerikanischen Markt wird es auch von Rauch in der Schweiz abgefüllt, damit soll verhindert werden, in Handelsstreitigkeiten zwischen der EU und den USA hineingezogen zu werden.

 

Genug vom roten Stier in flüssiger Form, hier am Fest gibt’s braunen Stier in muskulöser Form, hier gibt’s Bullenreiten.

Der Stier ist in einem engen Gatter, ein breiter Gurt kommt hinter den Vorderbeinen um den Bauch, ein Bullenreiter setzt sich auf den Rücken und hält sich an dem Gurt, so sieht es der Laie.

Was ist nun das Geheimnis beim Bullenreiten, warum springt der Stier mit den Hinterbeinen so hoch und wild, das ist ja nicht normal. Betrachtet man die Sache etwas genauer, ein zweiter Gurt kommt vor den Hinterbeinen um den Bauch, eine Sekunde bevor der Stier in die Arena stürmt wird dieser Gurt voll zugezogen. Dem Stier werden die Samenstränge und Hoden voll gequetscht, das ergibt einen riesigen Schmerz, das ist das Geheimnis warum der Stier mit den Hinterbeinen so hoch und wild springt. Der Reiter da oben, der ist zwar auch ungewohnt und lästig und wird abgeworfen, aber der Hauptgrund für das Toben ist ein anderer, beobachtet es mal genau im folgenden

Auch wir nehmen am Bewerb Bullenreiten teil, auch wir stellen unser Können unter Beweis, ich habe einen Abwurf,

Greti zwingt den Jungen in die Knie.